Ersatzneubau mit Verdoppelung des Wohnungsangebots an der Birchstrasse in Zürich

Die Baugenossenschaft Linth Escher realisiert 290 Wohnungen mit attraktiven Gewerbeflächen im Minergie-P-Standard

Angefangen hatte alles im Jahr 1937. Eine Gruppe von Idealisten gründete – nach dem Vorbild von Hans Konrad Escher von der Linth – die «Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft». Die Idee war, sich zusammen zu schliessen und auf politisch wie konfessionell neutraler Grundlage gemeinsam Land für teilweise selbstversorgende Familien (landwirtschaftliche Kleinbetriebe) zu erwerben. Und so zogen in der ersten Siedlung an der Winterthurerstrasse in Brütisellen zehn Bauernfamilien ein.

Heute gehören zur Genossenschaft vier Siedlungen: Leimbach, Oerlikon, Seebach und Höngg mit insgesamt rund 580 Wohnungen. Mit dem Neubau der Siedlung Birchstrasse wird das Wohnraum-Angebot in Seebach auf 290 Wohnungen verdoppelt. Zudem erfolgt eine Anpassung an die heutigen sozialen und energetischen Anforderungen. Gebaut wird in zwei Etappen und im Minergie-P-Standard.

Das grösste Bauvorhaben in der über 80-jährigen Geschichte der Genossenschaft beinhaltet auf bis zu acht Stockwerken in zwei Gebäudekörpern preisgünstige Wohnungen in Grössen zwischen 1.5 bis 5.5 Zimmern, Gewerberäume und Ateliers, ein Café, einen Kindergarten und eine Kinderkrippe. Drei grosszügige Aussenräume – Quartierplatz, Wäldchen und Werkhof – fassen die zwei Längsbauten ein. Die öffentlichen Nutzungen im Erdgeschoss und der wohl grösste Quartierplatz in Seebach sorgen für Belebung und bieten einen Mehrwert für das gesamte Stadtviertel.


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